20.12.2024
von Milind Singh

Wenn Sie schon einmal ein Meeting mit dem Gefühl verlassen haben, „das hätte bestenfalls auch eine E-Mail und schlimmstenfalls ein Slack-Kommentar sein können“, sind Sie nicht allein. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter 5.000 Arbeitnehmern ergab, dass Meetings in 72 % der Fälle als ineffektiv angesehen werden. Ja, Meetings haben einen schlechten Ruf – und das oft zu Recht.  

Aber bevor Sie jetzt alle Ihre Meetinganfragen löschen, lassen Sie uns lieber nichts überstürzen. Denn tatsächlich sind Meetings für Teams von entscheidender Bedeutung, da sie Diskussionen, Abstimmungen und Entscheidungsfindungen ermöglichen.  

Das Problem sind also nicht die Meetings an sich, sondern die Art und Weise, wie sie durchgeführt werden. In diesem Beitrag erklären wir, wie Sie Meetings durchführen, die zu Taten und Ergebnissen führen, und geben Ihnen einige praktische Tipps. 

7 Arten von Meetings 

Um die Effizienz, Produktivität und Ergebnisse zu verbessern, ist es wichtig, die verschiedenen Meeting-Stile zu verstehen. Hier finden Sie eine Aufschlüsselung der Meeting-Formate, die perfekt zu Ihrer nächsten Strategie-Session passen könnten:  

  1. Informative Meetings: Diese Treffen dienen dazu, wichtige Neuigkeiten, Updates oder andere wesentliche Informationen mit Ihrem Team zu teilen. Es handelt sich in der Regel um eine einseitige Präsentation, bei der am Ende Raum für Fragen und Diskussionen bleibt.  
  1. Brainstorming-Meetings: In solchen Meetings ist jeder zur Teilnahme aufgefordert. Sie dienen dazu, neue Ideen zu generieren oder bestimmte Herausforderungen kreativ anzugehen. 
  1. Entscheidungsfindungs-Meetings: Wie der Name schon sagt, werden diese Meetings abgehalten, um wichtige Entscheidungen zu treffen. Dabei werden oft verschiedene Optionen vorgestellt und diskutiert, bevor ein Konsens erzielt wird.  
  1. Status- oder Update-Meetings: In diesen Meetings wird der Fortschritt laufender Projekte und Initiativen verfolgt. In der Regel berichten die Teammitglieder über ihre Beiträge und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind.  
  1. Schulungs-Meetings: Diese Sessions sind darauf ausgelegt, den Teilnehmern neue Fähigkeiten oder Kenntnisse zu vermitteln. Sie können von einem internen oder externen Experten geleitet werden.  
  1. Webinare: Webinare sind Online-Präsentationen oder -Workshops, die es den Teilnehmern ermöglichen, sich aus der Ferne über ein bestimmtes Thema zu informieren. Sie eignen sich perfekt für Schulungen, Demos oder um Einblicke von Branchenführern zu erhalten, ohne dafür reisen zu müssen.  
  1. Interne Meetings: Hierbei handelt es sich um Meetings, die innerhalb eines bestimmten Teams oder einer bestimmten Abteilung stattfinden. Sie können für jeden der oben genannten Zwecke genutzt werden, sind jedoch in der Regel stärker auf die spezifischen Ziele, Meeting-KPIs und Initiativen des Teams ausgerichtet.  

Was macht ein effektives Meeting aus? 

Effizienz darf nicht mit Effektivität verwechselt werden. Ein effizientes Meeting kann wie am Schnürchen ablaufen, aber das bedeutet nicht, dass es die Zeit aller Anwesenden wert war.   

Ein effektives Meeting geht dagegen über das bloße Abhaken von Agendapunkten hinaus. Die folgenden Komponenten machen ein effektives Meeting aus:  

  • Die richtigen Teilnehmer: Laden Sie nur Personen ein, die für die Diskussion oder Entscheidung notwendig sind. So wird die Zeit aller Teilnehmer optimal genutzt.  
  • Klare Zielsetzung: Legen Sie zu Beginn des Treffens ein klares Ziel fest, damit alle Teilnehmer wissen, warum sie da sind und welches Ziel angestrebt wird. Eine klare Zielsetzung verhindert Abschweifungen und sorgt dafür, dass Sie beim Thema bleiben.  
  • Offene Diskussion: Schaffen Sie einen Raum, in dem sich alle wohlfühlen, Ideen zu teilen, auch wenn diese widersprüchlich sind. Dies fördert die aktive Teilnahme aller Anwesenden.  
  • Konkrete Ergebnisse: Effektive Meetings führen immer zu konkreten, umsetzbaren Ergebnissen. Dies können getroffene Entscheidungen, ausformulierte Pläne oder ein gemeinsames Verständnis der bevorstehenden Arbeit sein.  
  • Nachbereitung: Führen Sie ein Protokoll über das Meeting und die Aktionspunkte und verteilen Sie dieses an die Teilnehmer und andere Stakeholder, die informiert werden müssen, um sicherzustellen, dass alle auf dem gleichen Stand bleiben und Maßnahmen ergreifen können.  
What is a meeting KPI?

7 Schritte zur Organisation und Durchführung erfolgreicher Meetings 

Der Schlüssel zu einem erfolgreichen und effektiven Meeting liegt in seiner Organisation und Durchführung. Mit diesen sieben grundlegenden Schritten stellen Sie sicher, dass Ihre Meetings effektiv, ansprechend und zielgerichtet ablaufen:  

1. Planung des Meetings  

  • Klare Ziele setzen: Jedes erfolgreiche Meeting beginnt mit einem klaren Ziel. Definieren Sie, was Sie erreichen möchten – Entscheidungen treffen, Brainstorming-Ideen sammeln oder Updates kommunizieren. Wenn das Ziel beispielsweise darin besteht, eine Marketingstrategie festzulegen, stellen Sie sicher, dass das Ziel des Meetings in der Einladung ausdrücklich angegeben ist.  
  • Auswahl der Teilnehmer: Laden Sie nur diejenigen ein, deren Anwesenheit für die Ziele des Meetings erforderlich ist. So bleiben die Diskussionen fokussiert und effizient. Wenn es bei dem Meeting beispielsweise um Abteilungsbudgets geht, sollten nur die Abteilungsleiter und Entscheidungsträger aus dem Finanzteam teilnehmen.  
  • Zeitplanung und Logistik: Wählen Sie einen Termin, der für alle Beteiligten passt, insbesondere wenn diese in verschiedenen Zeitzonen tätig sind. Verwenden Sie Planungstools wie Doodle oder Google Calendar, um den Prozess zu optimieren. Stellen Sie sicher, dass der Ort des Meetings (ob physisch oder virtuell) für alle zugänglich ist, und teilen Sie alle erforderlichen Details im Voraus mit.  

2. Vorbereitung der Agenda  

  • Strukturieren der Agenda: Erstellen Sie eine klare und prägnante Agenda, in der alle Diskussionspunkte aufgeführt sind, um den Überblick zu behalten. Beginnen Sie mit einer herzlichen Begrüßung und einer kurzen Überprüfung der Agenda, damit alle auf dem gleichen Stand sind. Tauchen Sie dann in den Kern des Meetings mit den wichtigsten Diskussionspunkten ein. Lassen Sie ausreichend Zeit für offene Diskussionen und Fragen, um sicherzustellen, dass keine wichtigen Details übersehen werden.   
  • Zeitvorgaben: Für eine ausgewogene und produktive Session sollten Sie für jeden Punkt auf der Agenda eine bestimmte Zeit einplanen. So bleiben alle bei der Sache und es wird sichergestellt, dass alle Themen behandelt werden, ohne dass sich jemand unter Druck gesetzt fühlt.  
  • Weiterleitung im Voraus: Teilen Sie die Agenda mindestens einen Tag vor dem Meeting mit den Teilnehmern, damit sich alle vorbereiten und produktivere Diskussionen führen können. Wenn Sie beispielsweise die Agenda für eine Budgetbesprechung im Voraus versenden, können die Abteilungsleiter ihre Finanzberichte und Fragen vorbereiten.  

3. Einrichtung des Meeting-Raums  

  • Physische und virtuelle Aspekte: Bei physischen Meetings sollten Sie darauf achten, dass der Veranstaltungsort angenehm und mit Hilfsmitteln wie Whiteboards und Projektoren ausgestattet ist. Plattformen wie Zoom und Teams eignen sich hervorragend für virtuelle Veranstaltungen – führen Sie einfach vorher einen kurzen Testlauf durch, um spätere technische Probleme zu vermeiden.  
  • Gewährleistung der technischen Bereitschaft: Verbindungsprobleme können ein Meeting schneller zum Absturz bringen, als man „Hören Sie mich jetzt?“ sagen kann. Ein technischer Check vor dem Meeting verhindert diese unangenehmen Momente und sorgt für ein reibungsloses Online-Erlebnis für alle. Wenn einige Teilnehmer mit der Plattform nicht vertraut sind, stellen Sie im Vorfeld eine kurze Anleitung zur Nutzung oder eine kurze Demo zur Verfügung. Erklären Sie, wie sie ihre Mikrofone stummschalten/die Stummschaltung aufheben, Chat-Funktionen nutzen und bei Bedarf ihren Bildschirm freigeben können.  

4. Durchführung des Meetings  

  • Pünktlicher Beginn: Ein pünktlicher Beginn zeigt, dass Sie die Zeitpläne aller Beteiligten respektieren, und sorgt dafür, dass das Meeting den Fokus behält. Wenn ein wichtiger Entscheidungsträger zu spät kommt, verschwenden Sie keine Zeit mit Warten. Nutzen Sie stattdessen die zusätzliche Zeit, um Agenda-Punkte, die seine Beteiligung nicht erfordern, effizient abzuhandeln.  
  • Moderationstechniken: Hören Sie aktiv zu, fassen Sie zusammen und stellen Sie Fragen, um die Diskussion effektiv zu leiten. Als Leiter eines Meetings müssen Sie sicherstellen, dass alle beim Thema bleiben, und die Zeit sinnvoll nutzen. Ein Beispiel für eine Moderationstechnik ist die Verwendung eines „Parkplatzes“, auf dem wichtige, aber nicht zum Thema gehörende Diskussionen für eine spätere Betrachtung notiert werden.  
  • Motivation aufrechterhalten: Als Leiter eines Meetings sollten Sie darauf achten, auch die ruhigeren Teilnehmer um Beiträge zu bitten und das Tempo zu variieren. Breakout-Gruppen während einer strategischen Planungs-Session können die Motivation aufrechterhalten und ermöglichen es Ihnen, verschiedene Perspektiven zu sammeln.  

5. Ermutigung zur Teilnahme  

  • Strategien für mehr Inklusion: Stellen Sie sicher, dass alle Teilnehmer die Möglichkeit haben, sich zu äußern. Dazu kann es erforderlich sein, ruhigere Teilnehmer um Beiträge zu bitten oder die Round-Robin-Methode anzuwenden, damit jeder seine Gedanken mitteilen kann. Fordern Sie beispielsweise während einer Brainstorming-Session jeden Teilnehmer auf, eine Idee beizusteuern, bevor jemand eine zweite Idee äußert.  
  • Umgang mit Diskussionen und Konflikten: Meinungsverschiedenheiten sind normal, aber Konflikte können schnell zu Stillstand führen. Bleiben Sie als Leiter neutral und konzentrieren Sie sich auf die Ziele des Meetings. Nehmen Sie unterschiedliche Standpunkte respektvoll zur Kenntnis. Können Sie Gemeinsamkeiten zwischen den Ideen finden? Vielleicht eine Hybridlösung? Bringen Sie Ihr Team dazu, zusammenzuarbeiten, nicht zu konkurrieren.  

6. Abschluss des Meetings  

  • Zusammenfassung der wichtigsten Punkte: Beenden Sie das Meeting, indem Sie die wichtigsten Entscheidungen, Aktionspunkte und nächsten Schritte zusammenfassen. Dies sorgt für Klarheit und stellt sicher, dass alle am Ende auf dem gleichen Stand sind. Beenden Sie beispielsweise ein Projektplanungsmeeting, indem Sie die vereinbarten Meilensteine und zugewiesenen Aufgaben rekapitulieren.  
  • Aktionspunkte und Verantwortlichkeiten: Fassen Sie diese Aktionspunkte zusammen, indem Sie sie bestimmten Personen mit festgelegten Fristen zuweisen. Dadurch wird sichergestellt, dass sich alle auf das Wesentliche konzentrieren und die großartigen Ideen aus dem Meeting in echte Fortschritte umgesetzt werden.  

7. Nachbereitung nach dem Meeting  

  • Protokoll verteilen: Verteilen Sie eine Zusammenfassung des Meetings an alle Teilnehmer (und Teilnehmer, die nicht dabei sein konnten), solange die Details des Meetings noch frisch im Gedächtnis sind. Dieses Dokument dient als Aufzeichnung der Diskussion, der getroffenen Entscheidungen und der zugewiesenen Aktionspunkte. Verteilen Sie das Protokoll innerhalb von 24 Stunden, um den Schwung beizubehalten.  
  • Nachverfolgung von Aktionspunkten: Wir alle haben schon an Meetings teilgenommen, in denen Aktionen zugewiesen wurden, die dann aber einfach im Sande verliefen. Vermeiden Sie dies, indem Sie Projektmanagement-Tools oder eine einfache Checkliste verwenden, um den Fortschritt dieser Aktionspunkte zu überwachen. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Aufgaben rechtzeitig erledigt werden, und etwaige Hindernisse umgehend beseitigen.  
  • Feedback für Verbesserungen einholen: Senden Sie nach jeder Session eine kurze Umfrage oder führen Sie einfach informelle Gespräche, um ehrliches Feedback der Teilnehmer darüber zu erhalten, was gut funktioniert hat und was verbessert werden könnte. Diese Perspektive von den Teilnehmern selbst zu erhalten, ist von unschätzbarem Wert, um Ihren Ansatz zu verfeinern und zukünftige Meetings noch ansprechender und effektiver zu gestalten.  

So führen Sie effektive virtuelle Meetings durch 

Virtuelle Meetings überwinden geografische Barrieren und bieten Flexibilität, bringen aber auch neue Herausforderungen mit sich, wie z. B. technologische Abhängigkeiten, die Gefahr eines geringeren Engagements der Teilnehmer und die Feinheiten der digitalen Kommunikation.   

Im Gegensatz zu persönlichen Treffen, bei denen der gemeinsame physische Raum die Interaktion und Aufmerksamkeit auf natürliche Weise fördert, erfordern virtuelle Meetings gezielte Strategien, um die Aufmerksamkeit der Teilnehmer zu gewinnen und aufrechtzuerhalten und eine klare Kommunikation zu gewährleisten. Wenn Sie nach Möglichkeiten suchen, virtuelle oder hybride Meetings durchzuführen, sollten Sie bedenken, dass viele grundlegende Schritte zwar für beide Formate gelten, virtuelle Meetings jedoch spezifische Anpassungen erfordern, um den besonderen Herausforderungen gerecht zu werden.  

Besonderheiten bei virtuellen Meetings  

  • Auswahl der richtigen Technologie: Da virtuelle Meetings mittlerweile ein fester Bestandteil der Arbeit sind, ist es wichtig, die richtige Plattform zu finden. Dies ist keine leichte Entscheidung – der globale Markt für Videokonferenzen wird bis 2030 voraussichtlich 19,73 Milliarden US-Dollar erreichen! Für ein erfolgreiches virtuelles Meeting ist es daher unerlässlich, dass alle Mitglieder Ihres Teams verstehen, wie Sie das gewählte Tool anwenden können.  
  • Grundregeln für die Teilnahme festlegen: Die Festlegung klarer Richtlinien für die Einbindung von Videos, die Nutzung des Mikrofons und die Art und Weise, wie man sich zu Wort meldet, ist wichtig, um die Ordnung aufrechtzuerhalten und eine produktive Meeting-Umgebung in einem virtuellen Rahmen zu gewährleisten.  
  • Engagement und Interaktion fördern: Die Technologie ist entscheidend, um interaktive und ansprechende Erlebnisse zu schaffen. Dazu kann die Integration von Multimedia-Präsentationen, die Durchführung von Live-Umfragen, Diskussionen in kleinen Gruppen in Breakout-Räumen oder die Nutzung von Meeting-Management-Software gehören, um das Engagement zu fördern und den Fortschritt des Meetings nachzuverfolgen.  

Best Practices für alle Arten von Meetings 

Um Meetings produktiv und zielführend zu gestalten, unabhängig davon, ob sie online oder vor Ort stattfinden, sollten Sie diese effektiven Meeting-Strategien in Betracht ziehen:  

  • Zweck und Agenda: Legen Sie die Ziele des Meetings in der Agenda klar fest und stellen Sie den Teilnehmern dieses Dokument in strukturierter Form im Voraus zur Verfügung. So ist sichergestellt, dass alle vorbereitet sind und sich auf die Erreichung der gewünschten Ergebnisse konzentrieren können.  
  • Vorbereitete Teilnehmer: Ermutigen Sie die Teilnehmer, sich einzubringen, indem sie die Materialien vor dem Meeting durchsehen, sich mit der Agenda vertraut machen und bereit sind, ihre Ideen und ihr Fachwissen einzubringen.  
  • Effektive Leitung: Bestimmen Sie einen Meeting-Leiter, der die Gespräche moderiert, auf die Beteiligung aller Teilnehmer achtet und die Zeit effektiv im Auge behält. Der Meeting-Leiter sollte auch darauf vorbereitet sein, mit technischen Schwierigkeiten umzugehen, insbesondere bei Online-Meetings.  
  • Respektvolle Atmosphäre: Legen Sie Grundregeln für eine offene Kommunikation, aktives Zuhören und die Achtung unterschiedlicher Standpunkte fest. Dies fördert eine kollaborative Atmosphäre, in der sich alle dabei wohlfühlen, ihre Ideen zu äußern. Ziehen Sie in Erwägung, zu Beginn des Meetings eine kurze Aktivität zur Auflockerung der Atmosphäre einzubauen, insbesondere bei Online-Meetings oder Gruppen, die sich nicht gut kennen. Kennenlernrunden können dazu beitragen, dass sich die Teilnehmer bei der Teilnahme an der Diskussion entspannter und wohler fühlen.  
  • Technikcheck: Sprechen Sie mögliche technische Probleme im Vorfeld an, insbesondere bei virtuellen oder hybriden Meetings. Testen Sie die Funktionalität der Geräte, stellen Sie sicher, dass alle Teilnehmer Zugriff auf die erforderliche Software haben, und halten Sie einen Notfallplan für den Fall von Problemen bereit.  
  • Visuelle Hilfsmittel: Visuelle Elemente sind wirkungsvolle Hilfsmittel, die Ihre Präsentationen bereichern können. Verlassen Sie sich nicht nur auf Worte, um Ihre Ideen zu vermitteln – bauen Sie visuelle Hilfsmittel ein, um ansprechendere und informativere Präsentationen zu erstellen. Erwägen Sie die Verwendung von Präsentationen, gemeinsam genutzten Bildschirmen oder virtuellen Whiteboards, um Ihre Punkte zu veranschaulichen und sie für alle leichter verständlich zu machen.  
  • Ermutigen Sie zur Teilnahme: Bitten Sie alle Teilnehmer proaktiv um Ideen und Fragen. Verwenden Sie Funktionen wie „Hand heben“ oder Chat-Funktionen in hybriden oder Online-Meetings und teilen Sie die Redezeit gerecht auf.  
  • Zeitmanagement: Pünktlichkeit ist das A und O! Respektieren Sie die Zeit aller Anwesenden, indem Sie das Meeting pünktlich beginnen und beenden. Halten Sie sich so weit wie möglich an die Agenda. Wenn die Diskussionen von den geplanten Themen abweichen, lenken Sie das Gespräch freundlich zurück zur Agenda. Nehmen Sie den interessanten Exkurs kurz zur Kenntnis, betonen Sie aber, dass Sie sich gemeinsam auf das Wesentliche konzentrieren müssen, damit alle Punkte besprochen werden. Wenn der Punkt, der nicht zum Thema gehört, von Bedeutung ist, bieten Sie an, ihn bei einem späteren Meeting oder Treffen zu besprechen.  
  • Pausen: Planen Sie bei längeren Meetings kurze Pausen ein (idealerweise alle 60 bis 90 Minuten), um das Energieniveau aufrechtzuerhalten und den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, neue Energie zu tanken. Ermutigen Sie die Teilnehmer, aufzustehen, sich zu bewegen, sich zu dehnen, einen gesunden Snack zu sich zu nehmen oder an die frische Luft zu gehen.  
  • Klare Aktionspunkte: Fassen Sie am Ende des Meetings die getroffenen Entscheidungen und Aktionspunkte zusammen. Weisen Sie jedem Aktionspunkt einen klaren Verantwortlichen und spezifische Fristen für die Fertigstellung zu.  
  • Nachbereitung: Versenden Sie das Protokoll des Meetings, in dem die wichtigsten Entscheidungen, Aktionspunkte und nächsten Schritte festgehalten sind. Verfolgen Sie den Fortschritt bei den Aktionspunkten und setzen Sie sich bei Bedarf mit den Verantwortlichen in Verbindung. Diese Aufzeichnungen stellen sicher, dass alle auf dem gleichen Stand sind. Verwenden Sie Projektmanagement-Tools oder Team-Kommunikationsplattformen, um den Fortschritt bei diesen Aktionspunkten zu verfolgen. Durch die Nachverfolgung mit den Verantwortlichen bleibt der Schwung erhalten und alle werden in die Pflicht genommen.  
55 Engaging Meeting Icebreakers

FAQs  

1. Wie führen Sie ein effektives Meeting durch?  

Um effektive Meetings abzuhalten, beginnen Sie mit einem klaren Ziel und einer vorab verteilten Agenda, damit alle Teilnehmer vorbereitet sind. Bestimmen Sie einen Leiter, der das Meeting moderiert und sicherstellt, dass jeder die Möglichkeit hat, sich einzubringen. Teilen Sie sich Ihre Zeit gut ein – halten Sie sich an die Agenda und beenden Sie das Meeting pünktlich. Visuelle Hilfsmittel wie die Bildschirmfreigabe können das Engagement fördern. Konzentrieren Sie sich vor allem auf klare Ergebnisse: Fassen Sie Entscheidungen zusammen, weisen Sie einzelnen Personen bestimmte Aktionspunkte zu und erstellen Sie anschließend ein Protokoll, in dem diese wichtigen Aktionspunkte festgehalten werden.  

2. Was sind die 5 P für die Durchführung eines effektiven Meetings? 

Die 5 P für die Durchführung eines effektiven Meetings lauten:  

  • Purpose (Zweck): Definieren Sie ein klares Ziel für das Meeting. Welches Problem muss gelöst, welche Entscheidung muss getroffen und welche Informationen müssen ausgetauscht werden?  
  • Participants (Teilnehmer): Wählen Sie sorgfältig die richtigen Teilnehmer aus, die für ihren Beitrag, ihr Wissen oder ihre Entscheidungsbefugnis unerlässlich sind. Zu viele Personen sind nicht immer zielführend.  
  • Process (Ablauf): Planen Sie den Ablauf des Meetings. Strukturieren Sie es und legen Sie eine Agenda mit Punkten und Zeitvorgaben fest, die im Vorfeld verteilt wird.  
  • Preparation (Vorbereitung): Sorgen Sie dafür, dass alle Teilnehmer vorbereitet sind. Stellen Sie alle relevanten Materialien oder Informationen im Voraus zur Verfügung.  
  • Payoff (Nutzen): Beenden Sie das Meeting mit klaren nächsten Schritten, zugewiesenen Aktionspunkten mit Verantwortlichen und Fristen und einem gemeinsamen Verständnis der getroffenen Entscheidungen.  

3. Was ist die 80/20-Regel bei Meetings? 

Die 80/20-Regel in Meetings (manchmal auch Pareto-Prinzip genannt) besagt, dass 80 % der Ergebnisse oder des Werts eines Meetings auf 20 % der aufgewendeten Zeit oder der besprochenen Themen zurückzuführen sind. Dies verdeutlicht, wie viel Zeit oft für weniger wichtige Angelegenheiten vergeudet wird.  

Fazit 

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Durchführung effektiver Meetings von entscheidender Bedeutung ist. Durch die Konzentration auf klare Ziele, eine sorgfältige Vorbereitung und eine aktive Moderation können Meetings von zeitraubenden Veranstaltungen zu leistungsstarken Instrumenten für die Entscheidungsfindung, Problemlösung und Teambildung werden.   

Wenn Sie es richtig angehen, können Sie Meetings von gefürchteten Zeitverschwendern in echte Kraftpakete für den Teamerfolg verwandeln. Ein bewusster Ansatz, der Inklusivität, Technologie und Aktion in den Vordergrund stellt, stellt sicher, dass Ihre Meetings effiziente UND effektive, mitreißende Sessions sind, die Ihr Team weiterbringen. Diese Fähigkeit zu beherrschen, erfordert Übung, zahlt sich aber in Form von Produktivität und einem eingespielten Team aus. 

Milind Singh

Milind ist Field Marketer bei Cvent und verantwortlich für die Durchführung von Kampagnen zur Markenbekanntheit und Kundenbindung sowie für virtuelle und Live-Events von Cvent. Er ist ein Marketing-Enthusiast, der sich für interessante Moment-Marketing-Taktiken und kreative Markenkampagnen begeistert! 

Abonnieren Sie unseren Newsletter